Immer wieder hat Edvard Grieg seine norwegische Heimat in seinen Kompositionen verewigt. Julia Kaiser spricht mit Geigerin Eldbjörg Hemsing über die Spuren, die sie in seinen Violinsonaten hinterlassen hat.
Podcast: Play in new window | Download
Norwegian violinist – Laureate Spellemannprisen | Norwegian Grammy 2020
Immer wieder hat Edvard Grieg seine norwegische Heimat in seinen Kompositionen verewigt. Julia Kaiser spricht mit Geigerin Eldbjörg Hemsing über die Spuren, die sie in seinen Violinsonaten hinterlassen hat.
Podcast: Play in new window | Download
Mit Martin Grubinger in Nürnberg / Klick Klack – BR Klassik (3. März 2020)
In Nürnberg spielt Martin Grubinger zusammen mit seinem Percussive Planet Ensemble ein ganz neues Programm. Außerdem in dieser KlickKlack-Ausgabe: der isländische Pianist Víkingur Ólafsson, der chinesische Komponist Tan Dun, die norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing und der Schweizer Tenor Mauro Peter.
Ein Bläserensemble ist im Publikum platziert, während sich der Rest des Orchesters auf der Bühne befindet. Auch die Solistin holt erst zaghaft ihre Geige heraus, spielt die ersten zarten Töne zwischen den Zuhörern – und bewegt sich dann langsam, spielend, auf die Bühne. Der chinesische Komponist und UNESCO-Sonderbotschafter Tan Dun hat dieses Konzert mit dem Titel “Fire Ritual – For Victims of War” für die Geigerin Eldbjørg Hemsing geschrieben. Das Werk ist von zeremonieller chinesischer Hofmusik inspiriert, bei der einige Musiker auf der Bühne und andere vom Publikum umringt spielen. “Wie Schamanen, die versuchen die Menschen durch einen besonderen Klang zu erreichen”, sagt Tan Dun. “Fire Ritual” ist ein Memorial für die Opfer von Kriegen.
“Ich möchte mit dieser Musik an die vielen unschuldigen Opfer so vieler Kriege erinnern.”
Der Komponist Tan Dun
Tan Dun und die norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing lernten sich 2010 während der Shanghai World Expo kennen, hier führte Hemsing Tan Duns “Love Concerto” auf. “Wir beide haben eine Art volksmusikalischen Background”, sagt Eldbjørg Hemsing. Diese starke Beziehung zu den Wurzeln der musikalischen Tradition ihrer Herkunftsländer ist etwas, das die beiden seitdem verbindet. “Fire Ritual” ist ein weiteres Ergebnis dieser fruchtbaren Zusammenarbeit.
Hier geht es darum, Gefühle zu entwickeln und versuchen, sie zu vermitteln – wie der Klang aus der Tiefe der Seele kommt.
Norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing
Jesper Klein / Rondo – Das Klassik & Jazz Magazin (29. Februar — 06. März 2020)
Eine Kulisse, wie man sie schöner nicht malen könnte! Glitzernder Schnee, strahlend blauer Himmel, eine traumhafte Aussicht, nachts ein klarer Sternenhimmel. Das Hemsing Festival, zu dem die Schwestern Ragnhild und Eldbjørg Hemsing ins norwegische Aurdal einladen, spielt rein landschaftlich in der Festival-Champions-League. Mindestens!
Vom 19. bis 23. Februar kamen hier befreundete Künstler zusammen, um an besonderen Orten intime Kammermusik zu spielen. Etwa in der Kirche in Aurdal, der Bergkirche unweit des kleinen Skigebiets oder dem gemütlichen Festivalhotel Nythun, ruhig in den Bergen oberhalb des Tals gelegen. Drei Stunden braucht man mit dem (winterfesten) Auto vom Osloer Flughafen hierher. Für Ragnhild und Eldbjørg Hemsing bedeutet das Festival: nach Hause kommen. Hier in Valdres wuchsen die Schwestern auf, hier verinnerlichte Ragnhild neben der klassischen Geigenausbildung auch die mündlich tradierten, von Dorf zu Dorf verschiedenen Melodien auf der Hardangerfiedel, die auch beim Festival nicht fehlen dürfen. Genauso natürlich wie die Musik des Nationalkomponisten Edward Grieg.
Thematisch kreist das Programm der neunzehn Konzerte, etwas allgemeiner gehalten, um die Themen Freiheit und Transformation. Das betrifft witzigerweise auch den sogenannten „Rakfisk“, unter dem man bis zu eineinhalb Jahre fermentierte Forellen versteht, die hier als Spezialität gelten. Und so gelingt es dem Hemsing Festival, Klassik und Kulinarik zusammenzubringen. Ob beim Frühstückskonzert mit Rachmaninow oder dem abendlichen Vier-Gänge-Menü mit musikalischen Häppchen von Chopin bis Ravel. Um dem Alltag zu entkommen, bietet dieses familiäre und freundliche Festival genau den richtigen Zufluchtsort. Und für den ärgerlichen Fall, dass man doch in dieser Idylle einschneien und nicht zurück nach Deutschland kommen sollte, trotz „mildem“ Winter in Norwegen durchaus denkbar, gibt es eine einfache Lösung: Man bleibt einfach dort. Alle Probleme gelöst.
Fotos innen: Nikolaj Lund, Fotos außen: Jesper Klein, Foto Festivalhotel: Hasko Witte
Von Julia Kaiser / SWR 2 – SWR2 Treffpunkt Klassik
Das Hemsing Festival im norwegischen Aurdal steht im Beethovenjahr unter dem Motto „Freiheit und Veränderung“. Vom 19. bis 23. Februar gab es hier – drei Stunden Autofahrt westlich von Oslo – Kammermusik-Konzerte, umgeben von 1000 Meter hohen Felsen in gemütlicher Atmosphäre. Julia Kaiser hat sich auf den Weg in die verschneiten Berge gemacht.
Fotogallerie
Podcast: Play in new window | Download
Review by Gottfried Franz Kasparek for Dreh Punkt Kultur /Stiftung Mozarteum (Dienstag 25. Februar 2020)
Die junge norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing und der französische Pianist Julien Quentin präsentierten am Dienstag (25.2.) das Programm Sound of Norway“ rund um Edvard Grieg. Mit Vorbildern, Freunden, Erben Griegs – ein nicht nur nordisches Konzert.
Der erste Teil des Konzerts war freilich kein Duo-, sondern ein Soloprogramm von Eldbjørg Hemsing, die zunächst eine kleine, feine Reise durch die Musik ihrer Heimat antrat. Der Einfluss norwegischer Volksmusik, insbesondere der für die faszinierende Hardangerfiedel seit dem 17. Jahrhundert entstandenen, ist diesen Geigenstücken deutlich anzumerken.
Weniger in Ole Bulls hochromantischem Sonntag der Sennerin, sozusagen der heimlichen Nationalhymne. Eldbjørg Hemsing spielt das Stück des legendären Geigers und Grieg-Förderers mit ebenso herzerfrischend blühendem Ton wie den anrührenden Letzten Frühling Edvard Griegs. Dagegen sind die Werke von Komponisten des 20. Jahrhunderts zwar im Grunde spätromantisch, aber mit jener eigentümlichen Bitonalität und vertrackten Mehrstimmigkeit angereichert, für die das Volksinstrument steht, natürlich auch mit dem mitreißenden Schwung der Tanzmusik. Bjarne Brustads Märchensuite führt mit Animo in die Welt der Trolle und Feen. Øistein Sommerfeldts Sonata Saxifraga führt das Leben von Steinbrecherpflanzen in den Bergeshöhen farbenreich durch die Jahreszeiten. Stücke, welche auch die Virtuosität der Interpretin fordern, die aber ganz selbstverständlich da ist.
Mit zwei Sätzen von J. S. Bach – Corrente und Sarabande aus der zweiten Partita für Violine solo – und der von Eugénè Ysaÿe dem Kollegen George Enescu gewidmeten d-Moll-Solosonate wurde das Programm sozusagen europäisch. Eldbjørg Hemsing spielt diese Höhepunkte der Violin-Sololiteratur mit großer Natürlichkeit und gleichzeitig klanglicher Raffinesse. Auf einer Guadagnini-Violine von 1754, die wohl auch in den Händen Ysaÿes gewesen ist, wie Frau Hemsing erzählt. Denn sie moderiert auch, mit Geist und Charme, in bestem Englisch. Nach der Pause zwischen zwei Sonaten noch ein stimmungsvolles Solo. Homecoming heißt es und ist die erste und bisher einzige Komposition von Eldbjørg Hemsing. Denn ihr Ur-Ur-Großvater hat Edvard Grieg einst eine schwermütige Volksmelodie vorgesungen, die innerhalb der Familie tradiert wurde und nun von der Nachfahrin durchaus romantisch klangvoll verarbeitet wurde. Grieg verwendete die Melodie übrigens in seiner Klavier-Ballade op. 24.
Die beiden Sonaten bringen die Bekanntschaft mit Julien Quentin, der ein fabelhaft mitatmender, aber auch differenziert mitgestaltender Klavierpartner ist. Zunächst die zweite Klaviersonate von Johannes Brahms, geschrieben am Schweizer Thunersee und ein Meisterstück zwischen altersweise harmonischer Kunst und von der Landschaft und einer späten Liebe inspirierter, sehnsuchtsvoller Melodik ausgewogen. Warum Brahms? Er war mit Grieg befreundet und schätzte die Musik des Kollegen hoch. Grieg wiederum betrachtete den zehn Jahre ältern Brahms als bedeutendes Vorbild, obwohl seine Violinsonaten schon allein wegen der folkloristischen Färbung ganz anderen Charakter haben. Die dritte in c-Moll ist eine gefühlsintensive und melodienselige Klangreise, in der schöne Wehmut oft mit herb aufjauchzender Tanzlaune hart kontrastiert. All dies kann man nicht souveräner und technisch perfekter, vor allem aber nicht mitteilsamer und direkt anspringend vermitteln als Eldbjørg Hemsing und Julien Quentin. Der jubelnde Applaus bewirkte zwei Zugaben: Jules Massenets elegische Meditation aus der Oper Thaïs und als stimmigen Schluss den spielerischen zweiten Satz aus der ersten Grieg-Sonate.
CD GRIEG VIOLINSONATEN – Eldbjørg Hemsing, Simon Trpčeski; BIS
Eldbjørg Hemsing, Simon Trpčeski Grieg: The Violin Sonatas BIS, VÖ 6.3. 2020 Edvard Grieg: Sonate Nr. 1in F-Dur, Op. 8 Sonate Nr.2 in G-Dur, Op. 13 Sonate Nr. 3 in C-Moll, Op. 45
Eldbjørg Hemsing: Homecoming (2019)
Eldbjørg Hemsing: Ahnenforschung mit Edvard Grieg Auf ihrem neuen Album, das am 6.3.2020 bei BIS erscheint, folgt Eldbjørg den Spuren ihres Ururgroßvaters, der einst Edvard Grieg zu einem seiner bekanntesten Werke inspirierte.
Wer wie Eldbjørg Hemsing zu den renommiertesten Botschafterinnen der norwegischen Musikkultur gehört, kommt an Edvard Grieg nicht vorbei – als Leitfigur der norwegischen Romantik ist der Komponist noch heute zentral für das musikalische Selbstverständnis des Landes. Dass Hemsing für ihr kommendes Album Grieg-Sonaten einspielte, hat jedoch auch einen weitaus persönlicheren, biografischen Hintergrund. 1848 reiste Griegs Assistent Ludvig Mathias Lindeman durch Norwegen, um für seinen Arbeitgeber besonders schöne und interessante Volksmelodien zu recherchieren. In Valdres, dem Heimattal der Hemsing-Familie, traf er dabei auf Anders Nielsen Pelesteinbakken, Eldbjørg Hemsings Ururgroßvater. Dieser wies Lindeman auf ein Melodiefragment hin, das Grieg schließlich scheinbar so inspirierte, dass er es zum Thema der berühmten Ballade (Op. 24) machte.
Gute 170 Jahre später präsentiert nun Eldbjørg Hemsing ihre Interpretation von Griegs drei Sonaten für Geige und Klavier. Die Werke gelten als repräsentativ für verschiedene Schaffensphasen Griegs und entstanden über einen Zeitraum von über zwanzig Jahren. Besonders in der zweiten Sonate eröffnet sich dem Hörer Griegs Anliegen, die nationale Klangkultur seines Heimatlandes musikalisch abzubilden, u.a. durch an Bauerntänze angelehnte Sequenzen –, ideales Material für Eldbjørg Hemsing, die sich seit langem leidenschaftlich für den Erhalt der folkloristischen Musiktradition Norwegens einsetzt. Auch auf vergangenen Veröffentlichungen wählte Hemsing deshalb Komponisten wie Antonín Dvořák und Hjalmar Borgström, die entweder starke Bande zu Norwegen oder zur Volksmusik ihrer Heimatkultur pflegten. Wer also könnte eine geeignetere und authentischere GriegInterpretin sein als Hemsing? Den Grieg-Sonaten zur Seite gestellt hat die Violinistin die Eigenkomposition „Homecoming“, die auf einer Volksmelodie aus Valdres basiert –, auch als Entsprechung dafür, welch persönlichen Stellenwert die neue Einspielung für sie einnimmt. Mit dem Pianisten Simon Trpčeski holte sich Hemsing darüber hinaus einen starken musikalischen Partner ins Boot, seines Zeichens Nationalkünstler seiner Heimat Mazedoniens und ebenfalls für sein Interesse an traditioneller Volksmusik bekannt.
Written by: Online Merker
Die norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing und der mazedonische Pianist Simon Trpčeski nehmen sich auf ihrem neuen Album der drei Violinsonaten von Edvard Grieg an. In einem Zeitraum von über 20 Jahren (1865-1886) entstanden, repräsentieren diese Duosonaten unterschiedliche Schaffensperioden und künstlerische Aspekte des Komponisten. Die frühe Sonate in F-Dur des 22-jährigen Grieg wurde vom Kollegen Niels W. Gade zwar gelobt, allerdings fehlen der Musik noch jenes Wissen um die tiefsten Aspekte der Seele und jene individuell charakterisierten polaren Klangwelten, die den späten Grieg auszeichnen. Die Musik scheint direkt einer nordischen Landschaft entsprungen. Dieser unbeschwert, melodisch frische Spaziergang über Wiesen und Felder, von Blume zu Blume, erzielt in der lebendigen Wiedergabe durch Hemsing/Trpčeski eine Wirkung wie ein durchkomponiertes Lieder- und Balladenalbum ohne Gesang. Positiv fällt sofort die Augenhöhe in der Ausdruckskraft der beiden Solisten auf. Der passionierte Zugriff und das glasklare Spiel des Pianisten tragen maßgeblich dazu bei, dass sich die Geigerin in ihrem Spiel wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser bewegen kann. Das stimmungsvolle überschwängliche bis verträumte Allegro molto vivace gibt Gelegenheit, virtuos loszulegen, aber auch empfindsam der romantischen Grundanlage des Werks freien Raum zu lassen.
Die Sonate in G-Dur wurde im Sommer 1867 geschrieben. Ob sie eine Liebeserklärung an Griegs Frau Nina Hagerup war oder generell als ein Hymnus auf die Hochzeitsfeiern des ländlichen Norwegens gehört werden soll, sei dahingestellt. Folklore und Tänze dominieren jedenfalls diese Sonate, was den berühmt berüchtigten Wiener Kritiker Eduard Hanslick dazu verleitete, Grieg als „Mendelssohn im Robbenfell“ zu bezeichnen. Grieg wählte einen bekannten Volkstanz namens Springdans als Modell für den ersten und den letzten Satz, dazwischen gibt es melancholischere Seiten zu erkunden. Norwegen stand damals unter dänischer Herrschaft und das nationale Element in der Musik zu pflegen, war ein in Europa weit verbreitetes Phänomen. Dennoch erzählt Griegs Werk pointiert überdies von den Einflüssen, die Beethoven und Schumann offenbar auf sein Schaffen bewirkt haben.
Was zudem auffällt, ist die enorme kompositorische Entwicklung, die Grieg in den beiden Jahren seit dem Erstling durchlebt hat. Wesentlich komplexer, differenzierter in der Atmosphäre und den lautmalerisch entwickelten Stimmungen, folgen auch die beiden Interpreten voller Elan dieser kurvigen Spur. Faszinierend ist das traumwandlerische Miteinander von Eldbjørg Hemsing und Simon Trpčeski in Dynamik und Tempo, das Ballabgeben und -aufnehmen, das kunstreiche Dribbeln, die gestische Lebendigkeit ihrer Interaktion.
1886, als höchst erfolgreicher Komponist, Pianist und Dirigent, setzte sich Grieg noch einmal mit dieser kammermusikalischen Form auseinander. Inspiriert von der jungen italienischen Geigerin Teresina Tua, entstand die reifste und interessanteste der drei Sonaten, diesmal in c-Moll. Wiederum ist die rhythmische Kraft des Spiels, die Eleganz und Verinnerlichung des Tons zu konstatieren. Letztlich aber sind vor allem die zahllosen hier farblich dunkleren Abschattierungen zu bewundern, die die beiden Solisten voller Finesse aus den Noten zeichnen. Trotz des intimen, in keiner Faser aufdringlichen Duktus’ der Sonate stellen sich verblüffende orchestrale Effekte ein.
Wer diese meisterlichen kammermusikalischen Edelsteine noch nicht kennt, kann mit diesen magisch schönen Interpretationen sein Glück versuchen.
Written by: Dr. Ingobert Waltenberger, Online Merker
Following the acclaimed recordings of concertos by Borgström and Shostakovich, Dvořák and Suk, and by Tan Dun, Eldbjørg Hemsing is following in the footsteps of her great-great-grandfather, who once inspired Edvard Grieg to compose one of his most famous works. Joint by Macedonian pianist Simon Trpčeski, Eldbjørg is embarks the journey of Grieg violin sonatas on her latest release on BIS Records.
As a celebrated ambassador of Norwegian cultural heritage, Eldbjørg Hemsing was always going to turn to Edvard Grieg eventually – a composer who is central to both Norwegian music history and the Romantic era in general. Hemsing’s new recording of Grieg’s three violin sonatas on BIS Records also has a much more personal biographic background, however.
In 1848, Ludvig Mathias Lindeman received funding from the Collegium academicum of Christiania (Oslo) University to collect folk tunes for Edvard Grieg. During his travels across Norway, he stayed in Valdres and met Hemsing’s great-great-grandfather Anders Nielsen Pelesteinbakken, who sang a tune to him. Lindeman noted it down and Grieg later found it in the collection. The small fragment of the folk tune must have caught the composer’s attention and he subsequently used the melody as the inspiration and main theme of one of his greatest works for solo piano, the Ballade, Op. 24.
Over 170 years later, Eldbjørg Hemsing is presenting her own interpretation of Grieg’s three sonatas for violin and piano. The sonatas are considered to be representative of different stages in Grieg’s artistic development and were composed over a period of 20 years. The second violin sonata can be seen as one of Grieg’s great successes in capturing the musical identity of his native country, particularly in the sequences based on peasants’ dances. Because of her passion for preserving Norway’s rich folk music heritage – as demonstrated in her previous projects such as the second ever recording of Hjalmar Borgström’s violin concerto – Hemsing was keen to explore the compositions of her famous fellow countryman, who so profoundly shaped the Norwegian cultural identity.
Alongside the Grieg sonatas, Eldbjørg Hemsing is also presenting her first original composition „Homecoming – Varitations on the folk tune from Valdres“ as a testament to the personal significance of this new recording and its history. Moreover, in pianist Simon Trpčeski Hemsing has found a strong musical partner, an internationally acclaimed artist praised for celebrating the rich folk traditions of his own native country, Macedonia.
Grieg Violin Sonatas will be available exclusively on Apple Music from February 21st 2020. The album will be released globally from March 6th 2020 on all streaming platforms as well as in physical format in your closest CD shop.
Eldbjørg Hemsing’s new recording release Grieg Violin Sonatas together with the acclaimed Macedonian pianist Simon Trčeski on BIS Records received a praising review by Harald Eggebrecht in the Süddeutsche Zeitung´s Klassikkolumne.
“The violin tone of the young Norwegian Eldbjørg Hemsing has something spacious, immediate, unseen, nothing pretentious about it. This goes wonderfully with the three violin sonatas by Edvard Grieg. Hemsing and her piano partner Simon Trčeski do not doubt for a second the quality, intensity, imagination and touching beauty of this music, which is pulsating with a sense of landscape, natural sensations and passion. One can really say that [Eldbjørg] plays so brilliantly and convincingly in her “mother tongue” that it must captivate everyone. The violinist’s joy in inventing music is demonstrated by her fine variations on a folk tune.”
Read full Klassikkolumne from January 20th 2020
Grieg Violin Sonatas will be available exclusively on Apple Music from February 21st 2020. The album will be released globally from March 6th 2020 on all streaming platforms as well as in physical format in your closest CD shop.
OSLO (NRK): The Chinese world star is so excited about Norwegian Eldbjørg Hemsing that he has written a piece for her.
Written by: BÅRD SKAR/NRK
Published Sep 21 2018 at 09:42
Updated 16 Oct 2018 at 12:35
Aftenposten’s music reviewer calls it a sensation.
Tan Dun is an international star, one of the biggest names in music today.
says Maren Ørstavik to NRK.
Tan Dun is in Norway on the occasion of the Ultima festival, which takes place in Oslo. He directs the Oslo Philharmonic, and has written all the music at the concert which took place on Wednesday.
One of the pieces is specially written for the Norwegian violinist.
That he wrote a work for Eldbjørg is not only a huge honor for her, it is also a feather in the hat for Norwegian music life. With this he takes Norway and Norwegian music out into the world.
says Ørstavik.
Who is Tan Dun?
Tan Dun, does that sound familiar? Maybe. Many have heard his music without being aware of it. In addition to writing opera and orchestral music, he writes film music.
In 2001 he received the Oscar for best original music in the movie “Sneaking tiger, hidden dragon”. The music for the 2008 Beijing Olympics was also his.
The composer was born in 1957.
Read more about Tan Dun.
NRK will attend the rehearsals this week and met Eldbjørg Hemsing and Tan Dun for an interview before the concert.
It wasn’t the first time they met – Tan Dun (61) and Eldbjørg Hemsing (28) have known each other for many years.
A world-renowned New York-based Chinese composer and girl from Aurdal in Valdres – how does that relate?
In 2010, the World Expo exhibition was held in Shanghai, China. (This was before the Nobel Prize for Liu Xiaobo soured the relationship between Norway and China).
Eldbjørg represented Norway at a large joint concert entitled “Love Concert”, Tan Dun’s native China.
Eldbjørg talks about a magical meeting. The collaboration created so much creative energy that they have done several projects together since.
Tan Dun takes it longer:
Eldbjørg is famous in China. We call her “The Princess of Norway”. In China, people only know Ibsen and Grieg. When they learn that she is from Grieg’s homeland, the Chinese get the impression that Norway is as beautiful as this girl.
Tan Dun
And adds with a smile that at that time in 2010, many people thought that Eldbjorg’s fantastic music could help even more Chinese to eat Norwegian salmon.
The violin concerto Tan Dun has written for Eldbjørg Hemsing is called “Fire Ritual”, and is a memory of the victims of the war. Every warrior. Old rituals from the east and the west, told through the music, will awaken the soul of the dead and contribute to no more wars.
Tan Dun has given the Norwegian violinist the role of Shaman of Peace.
To deliver this message we had to have one of the most peaceful people we could imagine. Eldbjørg was a simple choice. For Chinese who have followed her since the Expo, she represents the beauty and belief that the memory of the victims of war can create a future without war, says the composer and conductor.
Tan Dun
FACTS ABOUT: Eldbjørg Hemsing
– Born in 1990 in North Aurdal.
– Played violin since she was five years old.
– Debuted as a soloist with the Bergen Philharmonic in 2001.
– Won Virtuos and was a Norwegian participant in Eurovision
Young Musicans in 2008.
– Is now one of Norway’s most sought after soloists internationally.
– Two new CD releases in 2018. Brilliant reviews.
SOURCE: nrk.no/ I Kina kalles hun «Prinsessen av Norge»
OSLO (NRK): Den kinesiske verdensstjernen er så begeistret for norske Eldbjørg Hemsing at han har skrevet et stykke for henne.
Skrevet av: BÅRD SKAR/NRK
Publisert Sep. 21 2018 kl. 09:42
Oppdatert 16 Okt. 2018 kl. 12:35
Aftenpostens musikkanmelder kaller det en sensasjon.
Tan Dun er en internasjonal stjerne, et av de største navnene i musikklivet i dag.
sier Maren Ørstavik til NRK.
Kineseren er i Norge i anledning Ultimafestivalen, som foregår i Oslo. Han dirigerer Oslo-Filharmonien, og har skrevet all musikken på konserten som gikk av stabelen onsdag.
Et av stykkene er spesialskrevet for den norske fiolinisten.
At han skiver et verk for Eldbjørg er ikke bare en kjempeære for henne, det er også en fjær i hatten for norsk musikkliv. Med dette tar han Norge og norsk musikk ut i verden
sier Ørstavik.
Hvem er Tan Dun?
Tan Dun, lyder det kjent? Kanskje. Mange har hørt musikken hans uten å være klar over det. For i tillegg til å skrive opera og orkestermusikk, skriver han filmmusikk.
I 2001 fikk han Oscar for beste originalmusikk i filmen «Snikende tiger, skjult drage». Musikken til OL i Beijing i 2008 var også hans.
Komponisten er født i 1957.
Les mer om Tan Dun.
NRK overvar prøvene denne uka og møtte Eldbjørg Hemsing og Tan Dun til intervju før konserten.
Det var ikke første gang de møttes – Tan Dun (61) og Eldbjørg Hemsing (28) har kjent hverandre i mange år.
En verdenskjent New York-basert kinesisk komponist og jenta fra Aurdal i Valdres – hvordan henger det sammen?
I 2010 ble verdensutstillingen World Expo holdt i Shanghai i Kina. (Dette var før Nobel-pristildelingen til Liu Xiaobo forsuret forholdet mellom Norge og Kina).
Eldbjørg representerte Norge på en stor felleskonsert med tittelen «Love Concert», Tan Dun sitt fødeland Kina.
Eldbjørg forteller om et magisk møte. Samarbeidet skapte så mye kreativ energi at de har gjort flere prosjekter sammen siden.
Tan Dun tar det lenger:
Eldbjørg er berømt i Kina. Vi kaller henne «Prinsessen av Norge». I Kina kjenner folk kun Ibsen og Grieg. Når de får vite at hun er fra Griegs hjemland, får kinesernes inntrykk av at Norge er like vakkert som denne jenta.
Tan Dun
Og legger med et smil til at den gang i 2010 tenkte nok mange at Eldbjørgs fantastiske musikk kunne bidra til at enda flere kinesere spiste norsk laks.
Stykket Tan Dun har skrevet for Eldbjørg Hemsing heter «Fire Ritual», og er et minne om krigens ofre. Alle kriger. Gamle ritualer fra øst og vest, fortalt gjennom musikken, skal vekke sjelen til de døde og bidra til at det ikke blir flere kriger.
Tan Dun har gitt den norske fiolinisten rollen som fredens sjaman.
For å levere dette budskapet måtte vi ha en av de mest fredfulle menneskene vi kunne tenke oss. Eldbjørg var et enkelt valg. For kinesere som har fulgt henne siden Expo, representer hun det vakre og troen på at minnet om krigens ofre kan skape en fremtid uten krig, sier komponisten og dirigenten.
Tan Dun
FAKTA OM: Eldbjørg Hemsing
– Født i 1990 i Nord-Aurdal.
– Spilt fiolin siden hun var fem år.
– Debutere som solist med Bergen Filharmonien i 2001.
– Vant Virtuos og var norsk deltaker i Eurovision Young Musicans i 2008.
– Er nå en av Norges mest etterspurte solister internasjonalt.
– To nye CD-utgivelser i 2018. Strålende kritikker.
KILDE: nrk.no/ I Kina kalles hun «Prinsessen av Norge»
The Strad Issue: June 2019
Description: ‘World music’ violin concertos receive fiery, thrilling performances
Theatrical, charismatic and intricately detailed, these two violin concertos by Tan Dun are the perfect showcase for his sensuous sound world.
As a teenager Tan became the conductor of a travelling Peking Opera troupe: echoes of its colourful style are never far from his delicate textures, recorded here with brilliance and vibrancy.
The first concerto, ‘Rhapsody and Fantasia’, grew out of an ancient opera melody. From this, Tan conjures an eclectic but immensely likeable work that somewhat improbably pits dance-worthy beats (in two movements entitled ‘hip-hop’) against a rich seam of lyricism from the violin.
Under the baton of the composer himself, Norwegian Eldbjørg Hemsing shows a deep affinity for this music, from the lush, yearning lyricism of the Rhapsody’s middle-movement Malinconia to the more esoteric Fantasia, in which lovely pinpricks of orchestral detail add shade to the violin’s searching lines.
The five-movement ‘Fire Ritual’ of 2018 builds on the earlier work’s sense of ceremonial, the violin pitted against the war-like, powerfully expressive declamations of the orchestra.
After the brittle march of the third movement, the tumult clears for the solo violin to emerge. The shared, gorgeous melody of strings and soloist in the fourth movement gives way to a final, sorrowing melody from the violin, perfectly judged by Hemsing: a haunting end to a compelling disc.
CATHERINE NELSON
https://www.thestrad.com/reviews/eldbj%C3%B8rg-hemsing-tan-dun/8915.article
« It is thanks to the young talents who not only want to ride old war horses, but also present new things, that the instrumental concerto as a genre will never die out. Norwegian violin princess Eldbjørg Hemsing already made a name for herself as an archaeologist when she successfully excavated the unconventional, surprisingly attractive violin concerto from 1914 by her fellow countryman Hjalmar Borgstrøm. Now she shows her interest in contemporary music. Together with the Oslo Philharmonic, conducted by the composer, she plays two Tan Dun concerts: “Rhapsody and Fantasia” and “Fire Ritual”, which was written for Hemsing. These pieces, in which Beijing opera, percussion thunderstorms and the most modern composition techniques blend together ingeniously, offer Hemsing every opportunity to fully unfold her sound fantasy. This ranges from flashing top notes and sharp glissandi to the imitation of traditional Chinese singing techniques or almost soundless whispering. This sounds attractive, enchanting and demands a soloist of eminent quality, like Hemsing. (Bis)»
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassikkolumne-noble-wehmut-1.4296605
Eldbjørg Hemsing’s latest album release FIRE RITUAL is featuring Oscar and Grammy winning composer Tan Dun and the Oslo Philharmonic, in a premiere recording of violin concerto “Fire Ritual – A music Ritual for Victims of war“
A splendid combination of purity and sweeping, Heifetz-like intensity
The Strad | By Julian Haylock, 16. November 2018
Dvořák’s sole Violin Concerto is not among his most free-flowingly spontaneous scores. It took him four years (on and off) to complete, by which time the intended dedicatee Joseph Joachim had grown tired of the project and, despite having already advised on several changes, was still unhappy about what he considered the terse bridge between the first and second movements and over-repetitious finale.
Only comparatively recently has it become virtually standard repertoire, yet is remains a problematic work requiring sensitive and impassioned advocacy to sound its best. This it receives in spades from Eldbjørg Hemsing, who sustains high standards of intonational purity and beguiling tonal lustre throughout even most awkward of passages. She also shapes phrases with a chamber-scale dynamic suppleness, in contrast to the majority of recorded players, whose tendency towards special pleading often leads to over-projection.
However, the star turn here is the Suk Fantasy, which sounds (no bad thing) like an evacuee soundtrack from the Golden Age of Hollywood, with Hemsing hurling herself into the fray with an almost Heifetz-like intensity and swashbuckling bravado. Alan Buribayev and the Antwerp Symphony Orchestra provide sterling support and the commendably natural recording opens out seductively when the SACD-surround track is activated.
Eckhard Weber | Concerti | 8. November 2018
She practically grew up with this work, she says. Indeed, young violinist Eldbjørg Hemsing feels noticeably at home in Dvořák’s Violin Concerto. The way she makes her instrument sing with an amazingly nuanced and beguiling tone full of vibrancy has compelling intensity. Nothing sounds laboured here, everything seems to happen spontaneously in this music. The Antwerp Symphony Orchestra under Alan Buribayev is extremely present and sensitive in this interaction and unfolds a tremendously broad spectrum of colours. The folkloristically inspired finale of the Violin Concerto impresses with light-footed verve and shimmering airiness. A new benchmark recording has been achieved here in every respect. The longingly agitated modernity of the fantasy of Dvořák’s pupil and son-in-law Josef Suk with its subtle shades and surprising changes additionally shows the great potential of Hemsing and her colllaborators.
“…mit der 28 Jahre alten Eldbjørg Hemsing begeistert nun wieder eine junge Geigerin aus Norwegen. Hemsing ist nicht nur eine feinsinnige und kluge Interpretin, sie entlockt ihrer Guadagnini auch einen sehr persönlichen, unverwechselbaren Geigenton. Zart, intim und filigran wirkt er im Kern, dabei aber selbst im gehauchten Piano noch sinnlich und klangvoll.”
Julia Spinola | 2. Oktober 2018 | Süddeutsche Zeitung
Es muss etwas Verzauberndes in den nordischen Fjorden und Berglandschaften liegen. Nachdem die bereits mehrfach preisgekrönte Vilde Frang die internationalen Podien erobert hat, begeistert mit der 28 Jahre alten Eldbjørg Hemsing nun wieder eine junge Geigerin aus Norwegen. Mit Musik des weitgehend unbekannten norwegischen Komponisten Hjalmar Borgström hatte sie im April ihr Debüt gegeben. Auch auf ihrer zweiten CD meidet sie jetzt die ausgetretenen Pfade und spielt neben Antonín Dvořáks Violinkonzert die selten zu hörende Fantasie in g-Moll für Violine und Orchester von Dvořáks Schwiegersohn Josef Suk. Hemsing ist nicht nur eine feinsinnige und kluge Interpretin, sie entlockt ihrer Guadagnini auch einen sehr persönlichen, unverwechselbaren Geigenton. Zart, intim und filigran wirkt er im Kern, dabei aber selbst im gehauchten Piano noch sinnlich und klangvoll. Im leidenschaftlichen Forte, etwa im Eröffnungsthema des Dvořák-Konzerts, beginnt dieser eindringlich singende Ton irisierend zu leuchten. Mit ein wenig Fantasie hört man hier den großen David Oistrach heraus, dessen Schüler Boris Kuschnir Hemsings Lehrer war.
“…flawless intonation, a lovely tone, and, in the bargain, magical phrasing. The finest musicians possess both a keen, unique musical insight, and the technical ability to communicate those insights to their audiences. Hemsing is such an artist. And throughout, Hemsing plays with a true sense of joy that is irresistible… If you are looking for a superb version of the Dvořák Violin Concerto in first-rate sound, the new Hemsing BIS issue gets my unqualified recommendation… This new BIS recording by Eldbørg Hemsing documents the work of a major artist.”
Ken Meltzer | Fanfare | 2 August 2018
Earlier this year (Issue 41:6, July/August 2018), my Fanfare colleagues Colin Clarke and Jerry Dubins offered the highest praise for a debut disc on the BIS label, featuring Norwegian violinist Eldbørg Hemsing performing the Shostakovich Concerto No. 1, and the Concerto in G, op. 25 by Hjalmar Borgström. Now it is my turn to do the same for Ms. Hemsing’s subsequent release, a pairing of the Dvořák Violin Concerto with two works by his pupil and son-in-law, Czech composer Josef Suk, the Fantasy in G minor, and Liebeslied, op. 7, no. 1.
To be sure, the recorded competition in the Dvořák Concerto is strong. My favorites are a 1950s EMI version with Nathan Milstein, the Pittsburgh Symphony Orchestra, and William Steinberg, and an early-1960s Supraphon disc with Josef Suk (the composer’s namesake and grandson) as soloist, and Karel Ančerlleading the Czech Philharmonic. Hemsing’s new version belongs in that august company. After appearing as soloist in the January 1, 1879 world premiere of the Brahms Violin Concerto, Joseph Joachim requested Dvořák to write a similar work for him. Joachim did not ultimately perform the premiere of the Dvořák Violin Concerto (that honor went to the distinguished Czech violinist František Ondříček). Nevertheless, Joachim worked closely with Dvořák in the creation of the Violin Concerto, with the expectation that it would serve as a showcase for his talents. Of course, Joachim was one of the greatest violinists of the 19thcentury, and the Dvořák Concerto demands a virtuoso of the highest order. Hemsing is more than equal to all of the challenges. Throughout, the soloist is often called upon to play mercilessly exposed passages in the highest reaches of the instrument. Hemsing dispatches these episodes with flawless intonation, a lovely tone, and, in the bargain, magical phrasing. Much the same may be said about all of the virtuoso sections of the work. I don’t think the adjective “breathtaking” to describe Hemsing’s playing is at all hyperbolic. But focusing upon isolated passages in Hemsing’s interpretation risks not doing it justice. To me, the most compelling aspect of Hemsing’s account of the Dvořák Concerto may be found in her grasp of the work’s overall architecture. Throughout, I had the distinct impression that the soloist was approaching each portion with the intent of seamlessly connecting it to what follows. The finest musicians possess both a keen, unique musical insight, and the technical ability to communicate those insights to their audiences. Hemsing is such an artist. And throughout, Hemsing plays with a true sense of joy that is irresistible. While I don’t think that the Antwerp Symphony Orchestra, under the direction of Alan Buribayev, equals the tonal richness and vibrant playing of Pittsburgh/Steinberg and Czech Philharmonic/Ančerl, their contribution is of a high level. And the gorgeous recorded sound on the new BIS release offers a far more realistic and thrilling sonic picture than that offered by the prior recordings I mentioned, each well more than a half-century old. If you are looking for a superb version of the Dvořák Violin Concerto in first-rate sound, the new Hemsing BIS issue gets my unqualified recommendation.
In her first BIS recording, Eldbørg Hemsing made a conscious decision to pair a highly-familiar work (Shostakovich 1) with one that has languished in obscurity (Borgström G Major). Hemsing follows a similar approach in the new release, although both Josef Suk and his Fantasia in G minor are both far better known than the Borgström Concerto. Indeed, the Suk Fantasia has frequently appeared as a disc companion to the Dvořák Concerto. Suk was a highly accomplished composer (and for that matter, violinist), who was capable of individual, expressive, and emotionally powerful music (his Asrael Symphony, for example). The Suk Fantasy strikes me as a rather episodic work, but one containing many attractive episodes that certainly afford the soloist the opportunity to display both technical and interpretive prowess. It’s not surprising that Hemsing plays this work superbly as well. But here, I think that the intensity Ančerl and the Czech Philharmonic bring to their 1965 recording with the wonderful Suk (the younger) make a better overall case for the piece.
The BIS recording concludes with Stephan Koncz’s transcription for violin and orchestra of Suk’s Liebeslied, from his Six Piano Pieces, op. 7. It’s a lovely, romantic work that Hemsing plays with great affection.
The booklet includes brief commentary from Hemsing, an essay on the works by Philip Borg-Wheeler, and artist bios (in English, German, and French). Thisnew BIS recording by Eldbørg Hemsing documents the work of a major artist. If you are at all interested in hearing her, and/or are in the market for recordings of the featured works, please do not hesitate. Very highly recommended.
Norwegian violinist Eldbjørg Hemsing shows courage. On her debut recording she performs a violin concerto of Hjalmar Borgström, which is almost not known, and one of Shostakovich, on which famous colleagues have overstretched themselves. But Eldbjørg Hemsing already in her first attempt succeeds with grandiosity.
Christoph Vratz | Deutschlandfunk | 3. Juni 2018
Eine Sinfonie von Joachim Kaiser? Eine Klaviersonate von Karl Schumann oder Ulrich Schreiber? Eine Kantate von Eleonore Büning oder Manuel Brug? Was uns heutzutage in der Literatur noch vergleichsweise häufig begegnet, dass Kritiker selbst zu Autoren werden, bildet in der Musik die Ausnahme. Dafür muss man schon zu Robert Schumann, Hector Berlioz oder Claude Debussy zurückgehen. Doch auch für sie gilt: Sie wurden und werden vor allem als Komponisten wahrgenommen, und erst in zweiter oder dritter Linie als Musikkritiker. Bei Hjalmar Borgström hingegen ist das anders. Von 1907 bis zu seinem Tod 1925 schrieb er in seiner norwegischen Heimat Musikkritiken und wurde damit zu einer nationalen Instanz. Das Komponieren geriet für ihn mehr und mehr zum “Nebenbei”. Umso erstaunlicher, dass er nebenbei 1914 ein Violinkonzert schreibt.
Allegro con spirito, so hat Borgström das Finale zu seinem Violinkonzert überschrieben. Die Geige eröffnet furios. Dann klinkt sich das Orchester ein und bereitet den Boden für die weitere Gestaltung des Eingangsthemas: Es dominiert pure Spiellust, halb ungarisch “alla zingarese”, halb im Sinne der norwegischen Fiddle-Tradition.
Komponist mit eigenem Kopf und ohne nationale Scheuklappen
Erinnert dieser Beginn des Finalsatzes nicht ein wenig an das Violinkonzert von Johannes Brahms? Die Intervalle bei der Sologeige, die ungezügelte Spielfreude? Originär norwegisch klingt das jedenfalls nicht. Dafür gibt es biographische Gründe. Denn Borgström hat vorwiegend in Deutschland, ab 1887 in Leipzig und ab 1890 in Berlin studiert, wo er in Ferruccio Busoni einen prominenten Fürsprecher fand. Borgström selbst war fasziniert von der Macht der Programmmusik im Sinne eines Franz Liszt und auch von der Klangsprache Richard Wagners. Wieder zurück in Norwegen war Borgströms Musik nur wenig Erfolg beschieden. Das lag sicher auch daran, dass sie eben kein spezifisch norwegisches Idiom aufweist wie bei Edvard Grieg. Auch Grieg hatte in Deutschland studiert, wollte aber in Norwegen eine nationale Tonsprache etablieren. Genau das wollte Borgström nicht. Er wählte einen eigenen Weg. Sein Œuvre ist insgesamt, mit je zwei Opern und Sinfonien, wenigen Konzerten und Solowerken, eher schmal.
Erst ein Mal, nämlich im Jahr 2008, ist Borgströms Violinkonzert auf CD dokumentiert worden, mit Jonas Båtstrand, dem Sinfonieorchester der Norrlandsoperan und Terje Boye Hansen am Pult. Jetzt liegt das Werk in einer Neueinspielung vor. Sie übertrifft die ältere Version deutlich. Dabei handelt es sich um die Debüt-CD der norwegischen Geigerin Eldbjørg Hemsing. Schon als Fünfjährige hat sie mit ihrer Schwester vor der Königsfamilie ihres Heimatlandes konzertiert. Mit elf Jahren trat sie erstmals mit den Philharmonikern aus Bergen auf. Mit 22 erfolgte ihr internationaler Durchbruch, als sie sich bei der Friedensnobelpreisverleihung in Oslo präsentierte. Studiert hat Hemsing unter anderem in Wien. Die Noten zu Borgströms Konzert bekam sie bereits vor einigen Jahren geschenkt, doch blieben sie zunächst unbeachtet in einer Ecke liegen. Als die Geigerin dann doch einen genaueren Blick wagte, war sie schnell entflammt. “Was für eine fantastisch schöne, romantische Musik, und dabei auch noch gut spielbar”, so wird Hemsing in der Wochenzeitung “Die Zeit” zitiert. Die Wiener Symphoniker unter Olari Elts eröffnen dieses Violinkonzert, und nach nur wenigen Takten tritt bereits die Sologeige hinzu, anders als in den gewichtigen Traditions-Konzerten von Beethoven und Brahms. Auch wenn der Einsatz der Pauke am Beginn doch ein bisschen an das Beethoven-Konzert erinnert.
Die Tempi der Sätze zwei und drei sind in beiden vorliegenden Einspielungen nahezu gleich. Nur im ersten Satz sind Eldbjørg Hemsing und das Wiener Orchester etwas langsamer unterwegs, dafür mit ungleich klarerem Gestus. Die Übergänge gelingen fließend und natürlich, die Steigerungen organisch. Hemsings Ton leuchtet hell, aber nicht grell oder vordergründig brillant. Sie spielt durchaus mit Schmelz, aber frei von Kitsch. Wenn im Mittelteil des ersten Satzes die Musik immer dramatischere Züge annimmt, wenn Sologeige und Orchester sich mehr und mehr in einen Disput steigern, behauptet sich Hemsing geradezu kühn – mit Kraft und gleichzeitig mit einem flammenden Ton.
Top-Geigerin mit großer Klangfarbenpalette
Eldbjørg Hemsing spielt auf einer Guadagnini-Geige aus dem Jahr 1754, die ihr eine Stiftung zur Verfügung gestellt hat. Das Instrument ist, selten genug, fast noch im Originalzustand. Man muss sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, um zu behaupten, dass man von Hemsing künftig noch einiges hören wird. Denn wie sie im langsamen Satz mit warmen, fast bronzenen Klangfarben arbeitet, um zwischenzeitlich mit größter Selbstverständlichkeit den Ton ins Silbrige zu verlagern, das zeugt von großer Klasse und verspricht einiges für ihre Zukunft.
Was diese Einspielung so besonders macht, ist die Selbstverständlichkeit, mit der Eldbjørg Hemsing die leisen und sehr leisen Passagen meistert. Dann lässt sie ihre Geige wundervoll singen: geheimnisvoll und poetisch, arios und tänzerisch. unterstützt durch die zarten Zupfer der Streicher und kurze Intermezzi der Klarinette.
Vieles an dieser neuen Einspielung ist ungewöhnlich, vor allem das Programm. Denn eine direkte Verbindungslinie zwischen Hjalmar Borgström und Dmitri Schostakowitsch gibt es nicht. Als der Norweger 1925 mit 61 Jahren starb, war sein russischer Kollege erst noch auf dem Sprung zu einer großen Karriere. Schostakowitschs erstes Violinkonzert entstand 1948, zu einer Zeit, als die stalinistische Partei sein Schaffen mit Argus-Augen überwachte. Was nicht mit ihren Richtlinien konform ging, wurde abgelehnt, und der Komponist hatte Repressalien zu fürchten. Daher erfolgte die Premiere dieses Konzertes erst im Jahr 1955 mit David Oistrach als Solist.
Auch in diesem Konzert bilden Geigerin Eldbjørg Hemsing, die Wiener Symphoniker und Olari Elts eine Einheit. Das zeigt besonders der schroffe Gegensatz zwischen dem dunklen, einleitenden Notturno und dem bizarren Scherzo. Wie hier die säuselnden Bläser, Bassklarinette und Flöte, mit den schroffen Akzenten der Solovioline kontrastieren, das verrät Schärfe, Bitternis und, bezeichnend für Schostakowitsch, beißenden Humor. Das gilt in gleichem Maße für die sich unmittelbar anschließende Passage, wenn die Geige das Kommando übernimmt und die Streicher hinzutreten.
Verträumt bis bärbeißig – Schostakowitschs erstes Violinkonzert
Eldbjørg Hemsing ist gewiss kein musikalischer Muskelprotz, dem es in erster Linie auf äußere Effekte ankommt. Die Norwegerin erweist sich als sensible Künstlerin, die sich und ihren Ton immer wieder genauer Prüfung unterzieht. Daher findet sie für jede Stimmung einen adäquaten Ausdruck, ob verträumt und nach innen gekehrt oder bärbeißig und virtuos. Ihre technischen und musikalischen Fähigkeiten gehen Hand in Hand. Wenn es, wie im Finalsatz von Schostakowitschs erstem Violinkonzert, schnell zugeht, spiegelt diese Aufnahme den experimentellen Geist des Komponisten. Doch trotz der vielen, teils schnellen rhythmischen und dynamischen Umschwünge: Hemsings Geige klirrt nie, auch geraten die kurzen Linien nicht aus dem Fokus. Die Solistin weiß genau, wo sie hinmöchte und wie sie die Höhepunkte ansteuern muss, um deren ganze Wirkung so spontan und natürlich wie möglich herauszuarbeiten. Das ist eindrucksvoll und rundet den sehr positiven, stellenweise herausragenden Gesamteindruck dieser neuen Produktion ab.
Heute haben wir Ihnen die Debüt-CD der Geigerin Eldbjørg Hemsing vorgestellt. Mit den Wiener Symphonikern und Olari Elts hat sie Violinkonzerte von Hjalmar Borgström und Dmitri Schostakowitsch aufgenommen, erschienen ist sie als SACD beim schwedischen Label BIS.
On May 23, 2018 Radio France has featured the debut album of Eldbjørg Hemsing, giving the top rating for this release.
The broadcast also featured the entire 1st movement of the Borgström violin concerto.
Please click here for the audio stream with the review starting at 40min21sec.
Portrait of Eldbjørg Hemsing in “KlickKlack” | BR-KLASSIK | 7th May 2018
“KlickKlack”, music magazine for Classical Music, Jazz and good Pop Music, is the only format in which two world stars – cellist Sol Gabetta an percussionist Martin Grubinger – are giving the TV viewers a very close experience on how professional artist work, rehearse and perform. The imagery is modern, the camera extremely subjective.
Eldbjørg Hemsing has been guest of Martin Grubinger in the BR-KLASSIK “KlickKlack” feature from 7th May 2018, beside Michael Sanderling, Chief Conductor of Dresden Philharmonic, Gautier Capuçon, French cellist, and pianist Jens Thomas.
“9/10 Stars – Eldbjørg Hemsing succeeds with a convincing debut which makes curious for further releases of this young artist.”
Norbert Florian Schuck | Klassik Heute | 18th May 2018
Es ist immer wieder erfreulich, wenn junge Interpreten ihr CD-Debüt dazu nutzen, Werke zu präsentieren, die man nicht alle Tage zu hören bekommt. So hat sich die norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing entschieden, ihre erste Aufnahme als Konzertsolistin mit dem 1914 uraufgeführten Violinkonzert ihres Landsmannes Hjalmar Borgström zu eröffnen.
Im Beiheft erfährt man, dass Borgström – er schrieb seinen Namen demonstrativ mit ö statt ø – sich für die zeitgenössische deutsche Musik stark machte und bei Edvard Grieg, der ihm Desinteresse an norwegischer Nationalidiomatik vorwarf, auf Unverständnis stieß. Nun rekurriert Borgströms Konzert tatsächlich nicht offensiv auf Volksmusiktopoi, doch klingt das Werk weder nach Wagner, noch nach Brahms, und schon gar nicht nach Strauss oder Reger. Stattdessen hört man deutlich, dass Borgström ein Generationsgenosse Halvorsens und Sindings ist. Mittels einer reichen Klangfarbenpalette – immer wieder begegnen interessante Instrumentationseinfälle – entfaltet der Komponist unter weitgehendem Verzicht auf handwerkliche Kunststücke schlichte, gesangliche Melodien, aus deren Wendungen man, Grieg zum Trotz, durchaus auf einen Skandinavier schließen kann. Für das Soloinstrument ist das Konzert anspruchs- und wirkungsvoll geschrieben, ohne ein Virtuosenstück zu sein. Sein introvertierter Charakter zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sowohl der Kopfsatz, als auch das Finale, die beide nur mäßig schnell sind, leise enden. Die Interpretation, die ihm durch Eldbjørg Hemsing und die Wiener Symphoniker unter Olari Elts zuteil wird, dürfe sich gut dazu eignen, dem schönen Werk Freunde zu gewinnen. Der kantable Gestus des Stückes kommt Hemsing offenbar entgegen. Sie besitzt ein sicheres Gespür für die abwechslungsreiche Gestaltung wie für die Verknüpfung der einzelnen Phrasen, so dass in ihren Händen die Musik stets in angenehmem Fluss bleibt. Vom Vibrato macht sie dabei reichlichen, aber nicht übermäßigen Gebrauch.
Über ihren Lehrer Boris Kuschnir ist Eldbjørg Hemsing Enkelschülerin David Oistrachs. So verwundert es nicht, dass sie sich dem Oistrach gewidmeten Violinkonzert Nr. 1 von Dmitrij Schostakowitsch besonders verbunden fühlt und dieses als zweites Stück auf der CD erscheint. Auch dem von Borgströms Idiom sehr verschiedenen Stil Schostakowitschs erweist sie sich als vollauf gewachsen. Namentlich zeigt sich dies in den raschen Sätzen des Werkes, in denen die Vorzüge ihres Spiels auch bei forscherer Artikulation deutlich werden.
Olari Elts lässt die Wiener Symphoniker in beiden Violinkonzerten als verlässlichen Partner agieren, dessen Spiel mit dem der Solistin trefflich harmoniert. Auch er ist ein Musiker, der es versteht, die einzelnen Klänge in große Bögen einzubetten. Hervorheben möchte ich diesbezüglich den Beginn der Passacaglia im Schostakowitsch-Konzert, der übrigens – wie auch der Anfang des Borgström-Konzerts – zeigt, dass die Wiener Symphoniker über einen ausgezeichneten Pauker verfügen.
Das Klangbild der Aufnahme hält weitgehend mit der Qualität der Darbietungen Schritt. Das Verhältnis von Soloinstrument und Orchester ist insgesamt ausgewogen, was allerdings auch den Kompositionen zuzuschreiben ist: Aller stilistischen Unterschiede ungeachtet eint Borgström und Schostakowitsch ihre Vorliebe zu durchsichtiger Instrumentation mit prägnanten Klangmischungen, so dass selbst bei deutlicher Fokussierung der Aufnahme auf das Soloinstrument – wie hier geschehen – die orchestralen Effekte nicht an Wirkung einbüßen. Einzig in der fugierten Durchführung von Schostakowitschs Scherzo tritt die Violine etwas zu deutlich hervor. Hier wäre eine stärkere Akzentuierung der jeweils themenführenden Instrumente wünschenswert gewesen. Den insgesamt sehr guten Eindruck, den die CD hinterlässt, schmälert dies jedoch kaum. Eldbjørg Hemsing ist ein überzeugendes Debüt gelungen, auf weitere Veröffentlichungen der jungen Künstlerin darf man neugierig sein.
“…Eldbjørg Hemsing […] makes a good start with this powerful performance. A gorgeous, open-hearted piece, full of flowing lyricism, to which she brings warm and beautiful playing… Hemsing weaves steadily and unfussily, but with increasing emotional intensity. The finale scuttles along brilliantly.”
Tim Homfray | The Strad | 9th May 2018
The Norwegian composer Hjalmar Borgström was famous in his day but quickly fell into obscurity, his music bedded in the Germanic 19th century and considered old-fashioned and ‘not Norwegian enough’ at the beginning of the 20th. His compatriot Eldbjørg Hemsing wants to bring him back to notice, and makes a good start with this powerful performance of his 1914 Violin Concerto.
It is a gorgeous, open-hearted piece, full of flowing lyricism, to which she brings warm and beautiful playing. Her phrasing is supple and nuanced, flecked with neat little touches of vibrato and variations of dynamic. The central Adagio is far-ranging, moving from musing opening to a jaunty central section, and on to something more torridly passionate before leading straight into the dancing finale. Hemsing deftly handles all the transitions.
It is a bit of a gear-change from Borgström to austere Shostakovich (Bruch would have worked nicely). Hemsing weaves steadily and unfussily, but with increasing emotional intensity, to the climactic double-stops of the first movement. In the Scherzo she plays with an edge of violence, biting and snapping. The orchestra matches her vivid playing, but the recording sets it in the background, in a resonant acoustic. She is as fine in the third movement as the first in progressively ratcheting up the tension before easing down into the cadenza, which in its turn grows steadily to a searing climax. The finale scuttles along brilliantly.
Violinist Jack Liebeck curates this strings edition of Classical Music encompassing his many artistic passions, from music education and photography through to practical advice for performers on maintaining healthy technique and taking instruments on tour. Professors Brian Cox, Robert Winston and Brian Foster explore the relationship between science and music; the benefits of hand therapy for common musicians’ injuries; CITES and travelling with instruments; the art of photographing performers; and what happens when students exercise their rights as consumers in higher education?
Plus, violinist Eldbjørg Hemsing turns up the Romantic heat in Norway; Joanna MacGregor celebrates the 70th anniversary of Dartington International Summer School; Orchestra Manager of the Year Sue Mallet; percussionist and conductor Thomas Søndergård; the role of a recording producer; Gallicantus tackle Orlande de Lassus’s sibylline prophecies; and osteopathy for musicians.
> More details in the digital and print version of CLASSICAL MUSIC
“…an outstanding artist with a warm tone, accurate and precise playing… Eldbjørg Hemsing gives the second movement, the Scherzo, a bewitching and hypnotic interpretation, unforgettable. The other three movements, in the pure style of the Russian musician, place this perfectly controlled version at the level of the greatest recordings. The Vienna Symphony, conducted by the rigorous and experienced Estonian Olari Elts (born in 1971), shares the outstanding merits and contributes to making this recording a subject of legitimate lust and curiosity.”
Jean-Luc Caron | ResMusica | 1 May 2018
Three decades separate the Borgström and Shostakovich concertos for violin and orchestra, representatives of two irreconcilable, if not contradictory, worlds admirably defended on the BIS label.
Norwegian violinist Eldbjørg Hemsing (born 1990), an outstanding artist with a warm tone, accurate and precise playing, has a very honorable career. Her subtle understanding of music is regularly emphasized. This recording, if necessary, furnishes us with a new proof.
The concerto for violin in G major by his compatriot Hjalmar Borgström (1864-1925), a contemporary of Carl Nielsen, returns to the light. He deserves it amply. The fame of this pupil from Leipzig (where he traveled in 1887), who was an ardent defender of German orchestral music and program music, was eclipsed by the eruption of the new modernity emerging around the First World War. His lack of enthusiasm for Norwegian musical nationalism and its icon Edvard Grieg surely contributed to his marginalization. However, the Kristiania Concerto, which was premiered in 1914, was well received because of its rich and abundant melodic writing, passionate, lyrical, rhapsodic, and some splendidly orchestrated passages. In the Adagio there are a few repetitive steps that are strikingly reminiscent of a section of Samuel Barber’s Violin Concerto (1941)!
Shostakovich’s Concerto for Violin No. 1 in A minor (1948, revised in 1955), written for David Oistrakh and valiantly defended by him (and recorded twice), transports us to another world, fascinating, exuberant and dark, alternately marked by harshness, caricatural dancing and insistent hammering, a concealed confession of the true state of mind of a rebellious and wounded creator. Eldbjørg Hemsing gives the second movement, the Scherzo, a bewitching and hypnotic interpretation, unforgettable. The other three movements, in the pure style of the Russian musician, place this perfectly controlled version at the level of the greatest recordings (David Oistrach, Maxime Shostakovich, EMI, 1972, Lydia Mordkovich, Neeme Jarvi, Chandos, 1989, Yefim Bronfman, Esa-Pekka Salonen, Sony, 2003).
The Vienna Symphony, conducted by the rigorous and experienced Estonian Olari Elts (born in 1971), shares the outstanding merits and contributes to making this recording a subject of legitimate lust and curiosity.
On April 30, 2018 the debut CD of Eldbjørg Hemsing has been presented at MDR KULTUR SPEZIAL MUSIK by Isabel Roth, Heidi Reichenberg and Oliver Schwesig, featuring an excerpt of Eldbjørg’s recording of the third movement of the Hjalmar Borgström Violin Concerto G Major. op. 25.
“The wonderful Violin Concerto in G major op. 14 from 1914 is a real hit, and you can be thankful to the Swedish label BIS for letting the work now appear at its best. The solo part is played by the fabulous young Norwegian Eldbjørg Hemsing: she impresses with a brilliant technique, her tone is bright and soft – and the grandeur of a free violinist soul is enthroned above everything. The 27-year-old artist, of whom there is still a great deal to hear, brings the work, which one can hear wonderfully carefree, so to speak, back into the repertoire. The Wiener Symphoniker, under the direction of Olari Elts, assists masterfully. This SACD is rounded off by a no less impressive performance of the Violin Concerto No. 1 in A minor by Dmitri Shostakovich, which captures the edges and abysses of the music.“
Wolfram Goetz | Rheinische Post | 5 Mar 2018:
Die einen kamen aus dem hohen Norden nach Deutschland, um hier tief in die Tradition der klassischen Musik einzudringen und die letzten Weihen zu empfangen. Dann kehrten sie zurück, kümmerten sich um die authentische Musik ihrer Heimat und um die Art, wie sie selbst als Komponisten in dieser nationalmusikalischen Thematik eine eigene und unverwechselbare Stimme fanden. Für Hjalmar Borgstrøm war das nicht der richtige Plan. Der 1864 in Oslo geborene Komponist ging 1887, als 23-Jähriger, nach Leipzig, aber er dachte nicht daran, sich die zentraleuropäischen Errungenschaften alsbald wieder abzuschminken. Er war infiziert von der Macht der Programmmusik, er genoss das volle Programm von Johannes Brahms, Franz Liszt und Richard Wagner und stand einem norwegischen Idiom fern (wie es etwa, selbstverständlich auf wundervollem Niveau, bei Edvard Grieg der Fall gewesen war).
Und als Borgstrøm zurück war in Oslo, da fiel der Erfolg seiner Musik nur matt aus: Man sehnte sich zumal nach dem Ende des Ersten Weltkriegs nach Esprit, nicht nach Erdenschwere. Norwegen schaute nach Frankreich, und Borgstrøm musste sein Geld als Musikkritiker verdienen. In dieser Profession war er allerdings hoch angesehen, er galt als Instanz. Dabei ist das wundervolle Violinkonzert G-Dur op. 14 aus dem Jahr 1914 ein echter Knüller, und man kann dem schwedischen Label BIS dankbar sein, dass er das Werk jetzt in Bestbesetzung hat aufnehmen lassen.
Den Solopart spielt die fabelhafte junge norwegische Eldbjørg Hemsing: Sie prunkt mit einer glänzenden Technik, ihr Ton ist leuchtend, hat Schmelz – und über allem thront die Grandezza einer freien Geigerseele. Die 27-jährige Künstlerin, von der man noch sehr viel hören wird, holt das Werk, das man wunderbar unbeschwert hören kann, sozusagen zurück ins Repertoire. Dabei helfen die Wiener Symphoniker unter Leitung von Olari Elts meisterlich mit.
Abgerundet wird diese SACD durch eine nicht minder beeindruckende, die Kanten und Abgründe der Musik einfangende Wiedergabe des Violinkonzerts Nr. 1 a-Moll von Dmitri Schostakowitsch.
“…with her supreme violinistic ease, sprightly personality and wonderfully clear and pure lyrical tone (2nd movement), the violinist Eldbjørg Hemsing transforms this repertoire rarity into a worthwhile rediscovery or new discovery. Hemsing’s mastery of the entire Shostakovich spectrum, from gloomy bitterness to grotesquely-virtuosic agility, is then demonstrated in her collaboration with the highly committed Wiener Symphoniker.“
Rondo | Guido Fischer | 3 Mar 2018:
Der Name Hjalmar Borgström war bis vor kurzem noch dieser typische Fall von „Kenne ich nicht“. Auf dem Cover der Solo-Debüt-CD der aufstrebenden norwegischen Geigerin Eldbjørg Hemsing steht er immerhin über dem von Dmitri Schostakowitsch. Was sofort die Vermutung nährt, dass es sich bei dem No-Name um einen skandinavischen Zeitgenossen des Russen handeln könnte – wenn nicht vielleicht gar um einen wahrscheinlich zu unrecht nie so richtig zum Zug gekommenen Neue Musik-Komponisten. Was die Lebenslinien von Borgström und Schostakowitsch angeht, gab es immerhin Berührungspunkte. Als der Norweger 1925 im Alter von gerade 61 Jahren verstarb, war der russische Kollege mit seinen 19 Jahren schon auf dem Karrieresprung. Ein Mann der zu dieser Zeit bereits mächtig an den Grundfesten rüttelnden Moderne war Borgström aber so gar nicht. Zu diesem Schluss bringt einen sein dreisätziges Violinkonzert G-Dur op. 25, das Hemsing zusammen mit dem 1. Violinkonzert von Schostakowitsch aufgenommen hat.
Das 1914 anlässlich der 100-Jahr-Feier der norwegischen Verfassung entstandene Konzert ist pure Hoch- bis Spätromantik, die ihre Wurzeln nicht etwa in der nordischen Volksmusik hat, sondern in der Tradition Mendelssohns, Schumanns und Brahms‘. Der Grund: Borgström hatte ab 1887 während seines Studiums das Musikleben in Leipzig in vollen Zügen genossen. Dementsprechend begegnet man in seinem Violinkonzert vielen alten Bekannten, zahlreichen Einflüssen und geläufigen Trivialitäten. Doch überraschender Weise kommt dabei keine Sekunde Langeweile auf! Nicht nur, weil sich Borgström hier als fantasievoller Handwerker entpuppt, der die musikalisch scheinbar aus der Zeit gefallenen Ingredienzien äußerst reizvoll recycelt. Auch die Geigerin Eldbjørg Hemsing kann mit ihrer geigerischen Souveränität, ihrem anspringenden Temperament und einem wunderbar klaren und schlackenfreien Kantilenenton (2. Satz) diese Repertoire-Rarität in eine lohnenswerte Wieder- bzw. Neuentdeckung verwandeln. Dass Hemsing aber eben auch das gesamte Schostakowitsch-Spektrum von düsterer Bitternis bis grotesk-virtuoser Gelenkigkeit grandios beherrscht, stellt sie anschließend gemeinsam mit den höchst engagierten Wiener Symphonikern unter Beweis.
“…jointly with Wiener Symphoniker and Conductor Olari Elts, Eldbjørg Hemsing presents an interpretation which is convincing, rich of colors and personal. With consistently brilliant sound and flexible expression, Eldbjørg Hemsing makes this album absolutely worth listening to.”
Crescendo | Sina Kleinedler | 20 February 2018
Zwei Entdeckungen auf einem Album: Die norwegische Violinistin Eldbjørg Hemsing und das Violinkonzert ihres Landsmannes Hjalmar Borgström (1864–1925). Borgström war zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Kritiker und Komponist bekannt. In Vergessenheit geriet seine Musik höchstwahrscheinlich dadurch, dass er sich weigerte, eine typisch skandinavische Klangsprache zu adaptieren – wie Grieg es getan hatte. Dennoch zog das 1914 geschriebenes Violinkonzert Hemsing sofort in seinen Bann, auch weil dessen Klangsprache sie an ihre Heimat erinnerte. Im Kontrast zu Borgströms romantischem Werk steht Dmitri Shostakovichs erstes Violinkonzert. Seine Klangsprache ist weniger pastoral, eher dramatisch und schmerzerfüllt, doch auch hier schafft Hemsing es gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und Olari Elts eine überzeugende, farbenreiche und persönliche Interpretation zu präsentieren. Mit durchweg brillierendem Klang und flexiblem Ausdruck macht Eldbjørg Hemsing dieses Album absolut hörenswert.
Publisert 05.02.2018 | Ingvild Amdal Myklebust
Hovedscenen på Nationaltheatret i Oslo har aldri vært større enn den maidagen i 1996. På klakkende bunadsko inntar hun flomlyset sammen med storesøster Ragnhild på åtte. Bak seg aner hun konturene av det tunge sceneteppet og av moren som viser dem riktig neieteknikk. Foran dem venter et bekmørkt folkehav. Hun vet at kongefamilien sitter der ute. Og Wenche Foss som hun møtte i stad. Snart er de framme ved scenekanten. Da skal de løfte opp felene til haka og spille Briskjehauga slik de pleier. Bare en meter igjen nå.
“Forte” is the new feature film from David Donnelly(“Maestro“) on three strong, utmost remarkable and ouststanding women who are achieving unlikely success in classical music: Norwegian violinist Eldbjørg Hemsing, Argentinian composer and conductor Lucía Caruso and Russian-born violinist Tatiana Berman from the United States.
Story: Forte is the international story of three women who are challenging industry norms by making their own rules in a musical genre steeped in tradition. A young Norwegian soloist champions a rare, self-discovered composition and risks a promising career to bring it to life. A small-town girl, born and raised in the Russian Arctic, gives up an executive position at a top artist management corporation to create her own international maverick agency. An Argentinian composer gets the opportunity of a lifetime. And a cultural entrepreneur and mother of three struggles to balance her family and career. The one thing these bold, game-changing individuals have in common is: strength.
Direction/Production: Forte is written and directed by David Donnelly, founder of Culture Monster and director of the acclaimed hit documentary Maestro. It is produced by David Donnelly and Anastasia Boudanoque, founder of Primavera Consulting. Executive Producer is Roland Göhde of the Göhde Foundation.
Filming Locations: Sintra, Portugal; Cincinnati, Ohio; Paris, France; London, England; New York, New York; Rhinecliff, NY; Mendoza, Argentina; Aurdal/Oslo, Norway; Berlin, Germany; Moscow, Russia
> Forte website
> Forte on Facebook
The first official trailer of “Forte” is out now:
Eldbjørg Hemsing in “My Favorite Music” on Norwegian governmental broadcasting station NRK takes us from traditional music in Valdres through classics like Bach and Beethoven up to the collaboration with Chinese composer and Academy Award winner Tan Dun and to a new release of the Violin Concertos by Borgström and Shostakovich.
Eldbjørg Hemsing shares stories that shed light on the music with program director Stein Eide.
The 1h54min radio feature in Norwegian language can be listened to at following weblink:
“Moments of ethereal beauty as the violin’s melody intertwined with those of the woodwinds” – Reviewed at National Concert Hall, Dublin on 3 November 2017
“Dvořák’s Violin Concerto in A minor is at times an elusive concerto to pull off: true to violin concertos of this era, it is not short on virtuosic bravura passages yet its subtle, restless character is a much harder selling point. This was the focus of the soloist, Norwegian rising star Eldbjørg Hemsing as she eloquently meditated on the more wistful writing of the first movement. At times, as high up on the G string in the recapitulation of the opening Allegro, she overindulged in vibrato which obscured the tender lyricism but there were moments of ethereal beauty as the violin’s melody intertwined with those of the woodwinds. The octaves and double stops glowed with passion while the scales and arpeggio were executed with laser-like precision. Her luminous tone added lustre to the ruminative lyricism of the second movement while the NSO responded with a warm and sensitive accompaniment. It was in the mercurial finale that musician and music struck the most rewarding balance. The Slavic folk tune glistened with meticulous light-hearted good cheer, with sharp rhythmic delineations from the orchestra. Capturing the exquisite, ephemeral soundscape, Hemsing expertly handled the shifting cross rhythms and the fiendish octaves, bringing this concerto to an energetic and satisfying close.” > Video Excerpt from Concert of Eldbjørg Hemsing with RTE Symphony Orchestra under Miguel Harth-Bedoya
Skandinaviske violinister graver i disse år i egen baghave og finder alternativer til de kendte violinkoncerter af Tjajkovskij og Mendelssohn. På den måde er noele romantiske violinkoncerter dukket op i både Denmark, Norge og Sverige, der ikke er til at sta for.
En overraskelse er også violinkoncerten af nordmanden Hjalmar Borgstrøm (1864-1925). Han var en ægte senromanti ker, der elskede Wagner og komponerede store orkesterværker. Hans Violinkoncert blev skrevet i 1914, lige inden den gamle verden gik under. Et stykke nordisk romantik, beslægtet med Griegs norske toner, Peterson-Bergers sommerlyrik og Sibelius’ store vidder. Borgstrøm havde en overlegen kompositionsteknik, og det giver hans Violinkoncert en glamourøs karakter. Den måler sig med andre senro mantiske koncerter og har potentiale til at smelte hjerter. Og med det iiber-skan- dinaviske komponistnavn ‘Borgstrøm’ fortæller overskriften alle, at her kommer den nordiske lyd!
Koncerten blev indspillet første gang i 2010, men nu kommer Borgstrøms Violinkoncert længere ud, når den norske virtuos Eldbjørg Hemsingtil maj udgiver den på det nordiske plademærke BIS, indspillet sammen med Wiener Symfonikerne. »At jeg overhovedet blev klar over, at koncerten fandtes, skyldes dirigenten Terje Boye Hansen«, fortæller Eldbjørg Hemsing.
»Han er en stor forkæmper for musik, som af forskellige grunde er blevet glemt, og gav mig en hel bunke noder, blandt andet denne violinkoncert, jeg aldrig havde hørt om før. Det var vældig spændende. Jeg begyndte at spille lidt af den og fandt ud af, at musikken er utrolig fin, melodisk og godt skrevet for violinen. Man hører tydeligt det norske og det nordiske, samtidig med at den har et internationalt præg. Stakkels Borgstrøm var lidt uheldig med timingen, og hans violinkoncert var kun blevet spillet to gange nogensinde i Norge. Så jeg tænkte, hallo, mange burde da spille det værk, når nu det er så fint. Der er jo ikke ret mange norske violinkoncerter, der nyder anerkendelse«.
Hvordan fik du lov til at indspille en ukendt nordisk violinkoncert på dit debutalbum?
»Det var mit privilegium at vælge selv! Jeg havde vældig lyst til at indspille Sjostakovitjs Violinkoncert nr. 1, som jeg holder meget af. Men det er så sort og så tungt og emotionelt krævende, at jeg havde lyst til at kombinere den med noget helt anderledes. Noget nordisk og lyst i tonesproget. Borgstrøms violinkoncert er fra den helt anden ende. Det er en interessant kombination«.
Det er vel en satsning at bruge kræfter på at indstudere sådan et ukendt stykke?
»Jo, men det er faktisk det bedste ud gangspunkt, for så er der ingen referen cepunkter. Jeg kan gøre akkurat, som jeg vil og skal ikke tage hensyn til, hvordan andre har spillet den. Borgstrøms violin koncert har mange kvaliteter, man kan arbejde med. Det er en rigtig skat, og jeg er vældig glad for at få muligheden til at give Borgstrøm revanche«, siger Eldbjørg Hemsing, som i år har opført violinkoncerten et par gange og til næste år spiller den tre gange til, blandt andet med dirigenten Paavo Järvi.
On the occasion of the concert of Eldbjørg Hemsing, performing Violin Concerto No. 1 D minor, Op. 31 from Henri Vieuxtemps (1820-1881) with das junge orchester NRW under Ingo Ernst Reihl at Historic City Hall Wuppertal on 8th October 2017, the internationally upstriving Norwegian artist was interviewed and featured by German broadcasting station WDR 3 in “Tonart”.
Audio stream (7min6sec):
Podcast: Play in new window | Download
© COPYRIGHT 2020 | ALL RIGHTS RESERVED | IMPRINT & PRIVACY POLICY | CREATED BY ALEXANDER TROLIE